AGA: Anwendungsspektrum der Arthroskopie erweitern
AGA KONGRESS vom 15. - 17.09.2016 in Basel / Europas größte Fachgesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie thematisiert den Wissenstransfer zur breiteren Anwendbarkeit der Arthroskopie in der Gelenkchirurgie
Basel, 14.09.2016 – Die AGA veranstaltet vom 15. bis 17. September 2016 in Basel den im deutschsprachigen Raum größten und jährlich stattfindenden Fachkongress für Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Der Kongress unter der Präsidentschaft von PD Dr. med. Michael Hirschmann aus Basel und PD Dr. med. Matthias Zumstein aus Bern steht unter dem Motto „Grenzen überwinden“: Das Ziel der Mediziner ist, die Grenzen zwischen den Ländern und den unterschiedlichen Fachgesellschaften sowie auch die Grenzen in der Arthroskopie und Gelenkchirurgie stückweise zu überwinden.
„Es geht uns darum, erfolgreiche Methoden und Techniken der Arthroskopie auf weitere, insbesondere kleinere Gelenke zu transferieren. Das Knie ist für uns das erprobteste Gelenk mit einer breiten Anwendbarkeit der Arthroskopie – vom einfachen Meniskusriss bis hin zur aufwendigen Knorpelzelltransplantation. Vieles, was heute schon am Knie machbar ist, soll zukünftig auch bei anderen Gelenken Standard werden“, erläutert Kongresspräsident PD Dr. Hirschmann. Schon heute verfügt die Medizin aufgrund der enormen Entwicklung in der bildgebenden Diagnostik (MRT) über viel detailliertere Krankheitsbilder als noch vor wenigen Jahren. Dies ermöglicht bei zahlreichen Gelenkerkrankungen ein deutlich früheres und innovatives Eingreifen. „Hier spielt der Wissenstransfer in der modernen Gelenktherapie von einer Gelenkexpertise auf andere Extremitäten, aber auch zwischen den unterschiedlichen Fachgesellschaften durch eine noch engere Zusammenarbeit eine enorm wichtige Rolle“, erklärt Kongresspräsident PD Dr. Zumstein den Ansatz der AGA. Zahlreiche Veranstaltungen des Kongresses widmen sich daher speziell dem Thema „Crossing Borders – Grenzen überwinden“.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auch in diesem Jahr auf dem Thema „Therapie à la carte“ liegen. „Aufgrund der verbesserten Diagnostik können wir heute dem Patienten viel mehr Behandlungsmöglichkeiten bieten als früher. Hier gilt es das Bewusstsein der Mediziner weiter zu schärfen, gemeinsam mit dem Patienten die individuell richtige Behandlung zu erarbeiten. Denn die gewählte Therapieform muss ja immer im Einklang mit dem Gesamtbild des Patienten stehen“, erklärt PD Dr. Hirschmann die Philosophie der AGA-Mediziner.
Insgesamt 340 Referenten aus 18 verschiedenen Ländern stellen in über 500 Vorträgen und Workshops den Stand der Wissenschaft den teilnehmenden Orthopäden und Unfallchirurgen vor. „Ein wichtiges Ziel unserer Gesellschaft ist die Förderung und Ausbildung des medizinischen Nachwuchses in Klinik und Praxis. In diesem Jahr begrüßen wir 80 registrierte Medizinstudenten und zahlreiche Assistenzärzte, deren Teilnahme die AGA unterstützt und finanziert“, erläutert PD Dr. Zumstein eine Leitlinie der AGA.
Der nationale und internationale Erfahrungsaustausch erfolgt durch die Kooperation mit renommierten und auf dem Gebiet der Gelenkmedizin führenden Organisationen, wie der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE), der Deutschen Kniegesellschaft (DKG), dem Berufsverband für Arthroskopie (BVASK), der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE), der European Society of Sports Traumatology, Knee Surgery and Arthroscopy (ESSKA) und der International Cartilage Research Society (ICRS).
50 Aussteller präsentieren auf dem AGA Jahreskongress auf einer Ausstellungsfläche von 750 Quadratmetern medizinische Produkte und Innovationen aus der Industrie.
In der ärztlichen Arbeit geht es jeden Tag um die fachliche und persönliche Grenzüberwindung und den Umgang mit Grenzsituationen. Schicksalsschläge und Extremsituationen zu meistern, dafür bietet der diesjährige Gastredner Samuel Koch am Donnerstag, den 15.09.2016, von 11:30 Uhr bis 12:15 Uhr eine große Inspiration. Sein vorbildlicher positiver Umgang mit seinem Unfall in 2010 zeigt deutlich, dass „Grenzen überwinden“ mehr als nur ein Kongressmotto ist.
Über die AGA
Die AGA ist die größte europäische Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie mit derzeit mehr als 4.500 Mitgliedern. Die Ziele der AGA sind unter anderem Nachwuchsförderung, Weiterbildung, Standespolitik im Zusammenhang mit der Arthroskopie und Gelenkchirurgie, Sicherung und Kontrolle der Qualität und die Unterstützung und Finanzierung von wissenschaftlichen und klinischen Projekten. Die AGA hat ihren Sitz in der Schweiz.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie
Leiterin des AGA-Kommunikationskomitees
Dr. med. Amelie Stöhr, OCM Orthopädische Chirurgie München
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